[Trochtelfingen, 14. September 2015] - Unter diesem Motto wollen die Organisatoren der ALB-GOLD Trophy am 4. Oktober in Münsingen Spendengelder für die Erdbebenopfer in Nepal sammeln. Die Idee dafür hatte Frank Höhn, der für den SSV Meidelstetten in der Organisation des Mountainbike-Rennens aktiv ist. Sein Bekannter, der Tübinger Unfallchirurg Matthias Baumann, selbst begeisterter Mountainbiker und Bergsteiger, hat nach dem Erdbeben in Nepal am 25. April 2015 schnell gehandelt. Er flog nach Kathmandu, um vor Ort Hilfe zu leisten. Was er dort sah, hat ihn tief bewegt. Daraufhin entschloss er sich kurzerhand eine Stiftung zu gründen, die Direkthilfe für die Erdbebenopfer leistet. Zur Unterstützung der Betroffenen sollen nun im Rahmen des Sportevents Gelder gesammelt werden.
Ziel ist es, Unterstützer zu finden, die ähnlich wie bei einem Spendenmarathon einen gewissen Betrag pro gefahrenem Kilometer geben. Gesucht sind engagierte Sportlerinnen und Sportler, die mit ihrem Start an der Charity-Aktion teilnehmen und helfen wollen. Ziel ist es mindestens 1 Euro pro Kilometer von jedem einzelnen Spender zu sammeln. Gerne können sich auch Firmen melden, die eine Patenschaft für einen oder mehrere Fahrer übernehmen wollen. Alb-Gold Teigwaren wird als Veranstalter, gemeinsam mit den ausrichtenden Vereinen TSG Münsingen und TSV Mägerkingen, zehn Startplätze für das Rennen zur Verfügung stellen. „Unsere Radsportveranstaltung ist eine ideale Plattform für eine solche Aktion. Die Teilnehmer sind Menschen, die sich gerne in der Natur bewegen. Für den Großteil ist der Himalaya sicherlich auch Sinnbild für Freiheit und Abenteuer. Wir geben ihnen die Möglichkeit selbst etwas beizutragen, um diese faszinierende Landschaft für die Menschen wieder ein Stück lebenswerter zu machen“, erklärt Organisationsleiter Matthias Klumpp.
Am 4. Oktober wird sich dann in Münsingen zeigen, wie viel die gefahrenen Kilometer wert sein werden. Der Pate der Aktion, Dr. Matthias Baumann, wird ebenfalls mit dem Mountainbike am Rennen teilnehmen. Rund 1.800 Höhenmeter muss er auf der 83 Kilometer langen Runde auf zwei Rädern überwinden. Für den begeisterten Bergsteiger, der am Everest schon auf 8.600 Meter Höhe gestanden ist, sollte genügend Energie übrig bleiben, um im Rahmen der Siegerehrung einen hoffentlich großen Spendenbetrag in Empfang nehmen zu können.