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Unternehmen

Green Day 2015 bei ALB-GOLD

Realschüler des Schulverbunds Burladingen checken "grüne" Jobs beim schwäbischen Teigwarenhersteller

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Am Green Day erkundeten 30 Realschülerinnen und -schüler des Schulverbunds Burladingen beim schwäbischen Nudelhersteller Alb-Gold Berufsperspektiven in der Lebensmittelherstellung mit Bezug zu Klima- und Umweltschutz. Bei einem Vortrag über die „grünen Nudeln“, einer Besichtigung der Produktion sowie des eigenen Hackschnitzelheizwerks wurde über „grüne“ Jobs informiert.

Maßnahmen im Bereich der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit sowie Übernahme gesamtgesellschaftlicher Verantwortung des Unternehmens zeigte Marketingleiter Matthias Klumpp auf. In seinem Vortrag wies er auf das naturnah angelegte Firmenareal mit Feuchtbiotopen, Magerwiesen und dem großen Kräutergarten sowie auf die Kooperationen mit Naturschutzverbänden und Förderung regionaler landwirtschaftlicher Projekte hin. Besonders interessiert waren die Schüler an dem vielfältigen Arbeitsangebot des Teigwarenherstellers. Durch die nachhaltige Firmenphilosophie wird in allen Arbeitsbereichen das „grüne“ Denken der Mitarbeiter gefördert und gefordert.

Gespannt machten sich die Schüler der Klassenstufe 9 auf den Weg zu einer Führung durch die Gläserne Produktion und das angeschlossene Hackschnitzelheizwerk des Familienbetriebs.
Für Wärme und Strom wird bei der Herstellung von Teigwaren viel Energie benötigt. Faktoren, die eine hohe Relevanz in der Umweltbilanz des Unternehmens besitzen. Rund 85% Prozent der Wärme für die Nudeltrocknung werden mittlerweile im eigenen Heizwerk aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Spannend waren die Ausführungen des Technikers Tim Hägele, der die überdimensionale Heizung im Detail erklärte. Darüber hinaus werden energieeffiziente Produktionsverfahren eingesetzt und über zwei Photovoltaikanlagen auf den Hallendächern wird Strom für den Eigenbedarf und die Netzeinspeisung gewonnen. Dies schafft neben einer positiven Energiebilanz weitere „grüne“ Arbeitsplätze, die sich um Wartung oder Instandhaltung kümmern.

Am Ende des Besuchs im Rahmen des Greendays 2015 waren die Schülerinnen und Schüler überzeugt, dass „grüne“ Jobs nicht immer auf den ersten Blick als solche erkennbar sind.